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Heike kennt das: Sie gibt sich Mühe, arbeitet zuverlässig und liefert gute Ergebnisse. Sie ist die, auf die man sich immer verlassen kann. Aber wenn es um spannende Projekte, neue Chancen oder Anerkennung geht, scheinen immer andere schneller dabei zu sein.

Warum werden oft genau die Kolleg:innen befördert, die nicht mal so viel leisten wie sie?
Warum merkt ihre Führungskraft nicht, wie viel sie eigentlich für das Team tut?

Falls du dich in Heike wiedererkennst, dann geht es dir wie vielen engagierten Menschen, die zwar gute Arbeit leisten, aber nicht ausreichend wahrgenommen werden.

Die gute Nachricht: Sichtbarkeit ist kein Zufall – sie ist eine Strategie. Und die kannst du lernen!

Heute zeige ich dir, wie du in kleinen, smarten Schritten sichtbarer, präsenter und anerkannt wirst – ohne dich verbiegen zu müssen.

Deine erste Aufgabe: Mach den Sichtbarkeits-Check!

Bevor du neue Strategien anwendest, lass uns kurz analysieren, wo du gerade stehst.

Wie sichtbar bist du aktuell auf einer Skala von 1 bis 10?

(1 = Niemand weiß, was ich mache. 10 = Ich werde aktiv für wichtige Aufgaben & Entscheidungen einbezogen.)

Welche dieser Aussagen treffen auf dich zu?

Meine Führungskraft weiß genau, woran ich gerade arbeite und welche Ergebnisse ich erreiche.

Ich werde regelmäßig für Meetings oder Projekte angefragt, die über meinen eigentlichen Aufgabenbereich hinausgehen.

Meine Ideen und Beiträge werden im Team wahrgenommen und aktiv weiterentwickelt.

Ich werde für meine Stärken gezielt angesprochen.

Wenn ich Erfolge habe, werden diese sichtbar gemacht – nicht nur von mir, sondern auch von anderen.

Wenn du hier mehr als 2 Kästchen NICHT abhaken kannst, dann hast du Luft nach oben! Lass uns jetzt gemeinsam daran arbeiten.

5 smarte Wege zu mehr Sichtbarkeit – ohne laut sein zu müssen

Hier kommen die besten Strategien für mehr Präsenz im Job – die du sofort umsetzen kannst!

Werde sichtbar für die richtigen Menschen – nicht für alle

Viele denken: „Ich muss mich einfach insgesamt mehr zeigen.“ Doch das ist nicht der klügste Weg.

Es geht nicht darum, „irgendwie aufzufallen“.

Es geht darum, gezielt von den Menschen wahrgenommen zu werden, die für deine Entwicklung wichtig sind.

Frage dich: Wer entscheidet eigentlich darüber, wer spannende Projekte bekommt? Wer erkennt gute Arbeit an? Richte deine Sichtbarkeitsstrategie gezielt auf diese Personen aus!

Beispiel: Deine Führungskraft interessiert sich stark für Zahlen & Ergebnisse? Dann stelle deine Erfolge in genau dieser Sprache dar!

Mach deine Arbeit greifbarer – kommuniziere deine Erfolge smarter

Viele denken: „Meine Arbeit spricht für sich.“ Doch in der Realität ist das leider selten der Fall.

Führungskräfte sind oft mit zig Dingen beschäftigt – sie sehen deine Leistung nur, wenn du sie klar kommunizierst.

So geht’s smarter:

Statt: „Ich habe das Projekt abgeschlossen.“
Besser: „Das Projekt ist erfolgreich abgeschlossen – wir konnten XY verbessern und haben so Z% effizienter gearbeitet.“

Statt: „Ich habe mich um das Kundenproblem gekümmert.“
Besser: „Ich habe das Kundenproblem gelöst, indem ich XY gemacht habe – der Kunde war sehr zufrieden und bleibt uns treu.“

Tipp: Bereite regelmäßig (z. B. 1x im Monat) eine kurze Erfolgs-Übersicht für dich selbst vor. Das hilft dir auch in Mitarbeitergesprächen oder Meetings!

Nutze Meetings für gezielte Sichtbarkeit – statt nur zuzuhören

Meetings sind DIE Gelegenheit, sich aktiv einzubringen. Doch viele halten sich lieber zurück.

3 Wege, um sichtbarer zu sein – ohne sich aufzudrängen:

Vorschläge machen: „Was wäre, wenn wir XY testen?“ (Zeigt Eigeninitiative & strategisches Denken)
Fragen stellen: „Wie sehen Sie das aus Ihrer Perspektive?“ (Zeigt Interesse & Engagement)
Zusammenfassen: „Also wenn ich es richtig verstehe, dann ist XY unser Hauptziel?“ (Positioniert dich als aufmerksame Zuhörerin)

Extra-Tipp: Falls du ungern spontan sprichst, bereite dir vor Meetings eine Mini-Notiz mit 1-2 Punkten vor, die du gerne einbringen möchtest!

Netzwerke gezielt – intern & extern

Karrieren entstehen nicht nur durch Leistung, sondern auch durch Kontakte. Wer sichtbar ist, wird weiterempfohlen – so einfach ist das.

Baue dein internes Netzwerk auf:

Sei in Meetings präsenter – nimm aktiv an Diskussionen teil.
Lerne Schlüsselpersonen in anderen Abteilungen kennen.
Unterstütze Kolleg:innen – gegenseitige Unterstützung macht sichtbarer.

Nutze externe Netzwerke:

LinkedIn- oder Xing-Profile aktualisieren & aktiv werden.
In (Online-)Veranstaltungen oder Gruppen gezielt netzwerken.
Themen sichtbar machen – Blogposts, Kommentare oder Vorträge.

Zeige Engagement – aber smart!

Mehr Aufgaben annehmen? Ja – aber gezielt!
Nicht einfach „Ja“ sagen – sondern clever filtern:

Nutze die 4-Felder-Matrix „Gut für mich – gut für andere“:

1. Feld: „Gut für mich & gut fürs Unternehmen“ → Unbedingt machen!

2. Feld: „Gut für andere, aber nicht für mich“ → Nur wenn’s wirklich sinnvoll ist.

3. Feld: „Gut für mich, aber nicht für andere“ → Strategisch nutzen.

4. Feld: „Weder gut für mich noch für andere“ → Delegieren oder vermeiden!

Tipp: Sage nicht nur „Ja“ zu mehr Arbeit – sondern nutze strategische Gelegenheiten, um dich mit wichtigen Projekten sichtbar zu machen.

Fazit – Mach dich sichtbar, ohne dich zu verstellen

Sichtbarkeit im Job ist keine Frage von Lautstärke – sondern von Strategie.

Mach dir bewusst, wie sichtbar du gerade bist & wo du gezielt ansetzen kannst.

Präsentiere deine Leistungen aktiv & smart – statt darauf zu hoffen, dass sie von selbst gesehen werden.

Nutze Meetings & Netzwerke gezielt für deine Karriere.

Teste es aus:

Wähle eine der 5 Strategien und setze sie in den nächsten 7 Tagen bewusst ein. Beobachte, was passiert!

Möchtest du noch mehr Klarheit über deine Stärken & beruflichen Möglichkeiten?

Mach den Neustart-Check!