Morgens im Büro. Ein Meeting mit deiner neuen Führungskraft steht an. Ein wenig Unsicherheit macht sich breit – wie wird sie sein?
Was erwartet sie von dir? Wie kannst du dich optimal positionieren? Wie vermeidest du Stolperfallen – und wie nutzt du die Chance, dich als wertvolle Mitarbeiterin zu positionieren? Wird sich das Teamgefüge verändern? Und wie kannst du dich am besten darauf einstellen?
Falls du bei einem Führungswechsel solche Fragen hast, bist du nicht allein!
Studien zeigen, dass Mitarbeiter in den ersten Wochen mit einer neuen Führungskraft besonders wachsam sind, um ihre Position nicht zu gefährden.
60 % aller Führungskräfte fühlen sich nach einer Beförderung oder einem Jobwechsel selbst unsicher und stehen unter Druck.
Die gute Nachricht:
Du kannst viel dafür tun, die Zusammenarbeit von Anfang an positiv zu gestalten – und damit auch deine eigene Karriere voranbringen.
Mit den richtigen Strategien kannst du den Führungswechsel souverän meistern – und vielleicht sogar eine Verbesserung deiner Position erreichen.
Warum ein Führungswechsel eine riesige Chance für dich ist
Ja, ein Wechsel in der Führungsebene kann erstmal verunsichern – aber er bringt auch viele Chancen mit sich:
Frische Dynamik: Neue Führungskräfte bringen neue Ideen mit. Vielleicht kannst du eigene, schon länger gehegte Vorschläge einbringen oder Prozesse mitgestalten.
Neubewertung: Dein neuer Chef oder deine neue Chefin kennt dich noch nicht – perfekt, um dich von Anfang an professionell zu präsentieren.
Wachstum: Neue Anforderungen bedeuten oft auch Entwicklungsmöglichkeiten – vielleicht bietet sich jetzt eine Beförderung oder ein spannenderes Aufgabenfeld an.
Aber Achtung: Jede neue Führungskraft bringt auch neue Erwartungen mit. Und genau hier kommt es darauf an, sich klug darauf einzustellen.
Hier sind 7 erprobte Tipps, mit denen du dich schnell & souverän anpasst!
Perspektivwechsel: Was braucht deine neue Führungskraft?
Viele denken zuerst: „Wie werde ich wohl ankommen?“ Doch der clevere Ansatz ist: „Wie kann ich meiner neuen Führungskraft helfen, gut anzukommen?“
Versetze dich mal in ihre Lage:
Ist deine neue Führungskraft selbst neu in der Rolle?
Sie braucht oft emotionale Stabilität und ein Team, das nicht direkt jede Veränderung hinterfragt. Zeige dich offen und unterstützend – das schafft Vertrauen.
Ist sie eine erfahrene Führungskraft?
Für sie stehen oft Leistung & Loyalität im Fokus. Halte dich mit Flurfunk zurück und konzentriere dich darauf, professionell und verlässlich zu wirken.
Tipp: Beobachte genau, wie sich deine neue Führungskraft in den ersten Wochen verhält – das gibt dir wertvolle Hinweise, wie du dich bestmöglich positionieren kannst.
Analysiere ihre Arbeitsweise & Erwartungen frühzeitig
Jede Führungskraft hat eine eigene Art der Zusammenarbeit. Finde heraus, was für sie am wichtigsten ist:
Liegt ihr Fokus auf Zahlen & Leistung?
Dann solltest du klare Erfolge sichtbar machen.
Legt sie Wert auf Team-Dynamik?
Dann bringe dich in Gruppenprozesse ein und sei kommunikativ.
Möchte sie schnelle Ergebnisse sehen?
Dann überlege, wie du in den ersten Wochen eine kleine „Erfolgsgeschichte“ präsentieren kannst.
Tipp: Achte in Meetings auf ihre Wortwahl – spricht sie oft über „Effizienz“, „Teamgeist“ oder „Ergebnisse“? Das gibt dir Hinweise auf ihre Prioritäten.
Vertrauen aufbauen – aber ohne dich anzubiedern
Niemand mag es, wenn sich jemand einschleimt – aber eine gute Beziehung zur Führungskraft ist essenziell.
Sei zuverlässig: Halte Zusagen ein & sei pünktlich.
Kommuniziere proaktiv: Informiere über Fortschritte, ohne zu übertreiben.
Bleib loyal: Bleib neutral in Teamgesprächen – besonders in der Anfangsphase.
No-Go: Lästere niemals über ehemalige Vorgesetzte! Neue Führungskräfte beobachten genau, wer loyal ist.
Körpersprache & Kommunikation – so wirkst du professionell
Der erste Eindruck zählt – auch im Business!
Offene Haltung & Blickkontakt: Zeigt Selbstbewusstsein.
Aufmerksam zuhören: Aktive Gestik und Mimik & Fragen stellen.
Gesprächsführung anpassen: Ist die Führungskraft analytisch? Dann sei faktenorientiert. Ist sie locker? Dann darfst du dich auch etwas lockerer geben.
Sei ein Teamplayer – aber vermeide Flurfunk
Dein Verhalten im Team ist entscheidend.
Unterstütze Kollegen, die ebenfalls unsicher sind.
Halte dich mit Spekulationen zurück – besonders in Umbruchphasen.
Falls Konflikte auftauchen: Sprich sie konstruktiv an.
No-Go: „Hast du schon gehört, dass sie X ändern will?“ – Negative Dynamik fällt oft auf diejenigen zurück, die sie verbreiten.
Beobachte, wie deine Führungskraft Entscheidungen trifft
Ist sie analytisch?
Dann untermauere deine Vorschläge mit Fakten.
Ist sie visionär?
Dann sprich über Potenziale & neue Ideen.
Ist sie pragmatisch?
Dann halte dich kurz und gib klare Handlungsempfehlungen.
Tipp: Beobachte in Meetings, wie sie auf Vorschläge reagiert – das hilft dir, deine Kommunikation anzupassen.
Vermeide typische Fehler nach einem Führungswechsel
Dich über die alte Führungskraft beschweren.
Internes Wissen oder Gerüchte ausplaudern.
Veränderungen blockieren, weil „wir das immer so gemacht haben“.
Stattdessen: Sei anpassungsfähig und konzentriere dich darauf, Lösungen für dein Team zu finden.
Fazit – Warum smarte Anpassung dich beruflich weiterbringt
Ein Führungswechsel kann stressig sein – aber wenn du die Situation strategisch angehst, kann sie zu einer echten Chance für dich werden.
Wer sich schnell und souverän anpasst, kann nicht nur Vertrauen aufbauen, sondern sich auch als wertvolles Teammitglied positionieren.
Ein Chefwechsel ist immer auch eine Chance.
Wichtigste Learnings:
Beobachte & verstehe, worauf deine Führungskraft Wert legt.
Analysiere ihren Stil & ihre Erwartungen – dann kannst du dich perfekt darauf einstellen.
Bleib professionell & souverän – so gewinnst du Vertrauen
Bleib loyal & nutze gleichzeitig die Situation für deine berufliche Entwicklung.
Zeige Eigeninitiative & sei proaktiv – eine neue Führungskraft beobachtet genau, wer sich aktiv einbringt und wer nur abwartet.
Tipp: Warte nicht darauf, dass sie dich anspricht – sondern gehe von selbst auf sie zu und stelle sinnvolle Fragen zu Erwartungen, Strategie oder Verbesserungspotenzialen.
Jetzt bist du dran: Welche dieser Strategien kannst du in den nächsten Tagen konkret umsetzen?
Bonustipp: Dein 30-Tage-Erfolgsplan für den Führungswechsel
Woche 1-2: Beobachten & Zuhören → Verstehe ihren Stil & ihre Erwartungen.
Woche 3-4: Sichtbar werden → Zeige Eigeninitiative & präsentiere erste Erfolge.
Nach 30 Tagen: Reflexion → Gibt es Missverständnisse? Brauchst du ein Gespräch zur Klärung?
Tipp: Führe nach 4 Wochen ein kurzes Feedback-Gespräch mit deiner neuen Führungskraft – das zeigt Professionalität & Offenheit.
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Stephan Widomski
Mentor für berufliche Neuausrichtung und Lebensbereiche-Balance