Leider erlebe ich immer wieder, dass neue Kund*innen ihre Veränderungsbemühungen buchstäblich mit sich herumschleppen, sie tagtäglich in ihrem Kopf wälzen, ohne sie tatsächlich anzugehen.
Nicht selten stößt dann meine Empfehlung, sich das einfach mal aus dem Kopf zu schreiben oder noch besser zu malen, erst einmal auf ein gewisse Skepsis nach dem Motto: „Was soll das bringen? Ich weiß doch, was zu tun ist. Ich habe doch alles im Kopf.“
Ja, und genau darin liegt das Problem! Je umfangreichen und komplexer die Veränderungen sind, desto mehr Einflussfaktoren innerer und äußerer Quellen wirken auf die Umsetzung. Unser Gehirn – es tut mir leid, dass ich das so sagen muss – ist jedoch für solche Problemverhärtungen nicht gemacht.
Das strukturierte „Downloaden“ hilft Deinen Kopf im wahrsten Sinn zu ent-lasten und wieder frei zu machen für die eigentlichen Umsetzungsaktivitäten und Deine neuen Ideen. Und nachdem dann alles auf dem Blatt / oder dem Bildschirm ist, sehe ich auch bei den hartgesottensten „Kopfplaner*innen“ leuchtende Augen und ganz viel Aha.
Im Folgenden zeige ich Dir meine 5 Erfolgsschritte für Deine strukturierte Veränderungsarbeit. Nimm Dir am besten gleich ein wichtiges Thema vor und bearbeite es anhand der nachfolgenden Anleitung.
Schritt 1: Erkunden – Hinschauen, hinspüren und formulieren
Am Anfang steht das Wahrnehmen und Ernstnehmen Deiner Situation. Was geht in Dir vor? Wie geht es Dir? Was bewegt Dich gerade? Was macht Dein Umfeld? Diese und weitere Fragen solltest Du Dir aufnotieren und so ehrlich, wie möglich beantworten.
Das muss nicht der Reihe nach erfolgen. Betrachte die Fragen als Impulse. Wenn Dir Antworten auf noch nicht formulierte Fragen in den Sinn kommen, umso besser, dann hast Du wahrscheinlich tiefer sitzendes angestoßen.
Leite aus diesen Antworten die dahinter stehenden Fragen ab, um so zu weiteren Antworten und Erkenntnissen zu gelangen.
„Hör auf zu denken und lass den Stift für Dich arbeiten.“ Jetzt darfst Du wirklich alles aufschreiben, was Dir so “aus dem Handgelenk fließt”. In diesem Schritt geht es erstmal um Deine Anforderungen, Bedürfnisse und Wünsche.
Welche Veränderungen hast Du Dir schon immer gewünscht? Wie sieht Deine maximal jetzt erdenkliche Veränderung aus?
Hast Du schon alles? Viele wollen schon bei der ersten „Gedanken-Flaute“ aufhören, weil sie meinen, dass ihnen jetzt nichts mehr einfällt. Weit gefehlt!
Gerade jetzt gilt es entspannt dran zu bleiben und nichts zu wollen, denn nach einer kurzen sogenannten „Illuminationsphase“ sprudeln die nächsten Ideen wieder aus Dir heraus.
Schritt 2: Differenzieren
Ach so, habe ich schon erwähnt, dass sich Klebezettel für diese Arbeit ganz gut eignen? Warum? Weil Du Deine Antworten nun besser (be-)greifen, bewegen und gruppieren kannst.
Dadurch wird zum einen Dein – vielleicht riesiger – Aufgabenberg „zerbröselt“ und Du kannst sinnstiftende Verbindungen zwischen Deinen Themenbereichen klar herausarbeiten.
Deine Themenlandschaft gestaltet sich wesentlich differenzierter, etwa so wie bei einer Landkarte in einem immer kleineren Maßstab auch kleinste Geländeveränderungen und Pfade erkennbar werden. Sehr nützlich, wenn man sich auch im Detail gut zurecht finden möchte.
Schritt 3: Fokussieren
Du hast nun tolle Vorarbeit geleistet und Dir einen aussagekräftigen Überblick über Deine Veränderungsthemen erschaffen. Jetzt gilt es die richtigen Priorisierungen zu treffen.
Dazu helfen Dir wiederum klare Fragestellungen, wie zum Beispiel: „Was ist mir am wichtigsten“, „womit kann ich am schnellsten einen Erfolg erzielen (quick wins)?“, „womit erziele ich die größte Wirkung?“ usw.
Damit bringst Du Deine Aufgaben nicht nur in eine sinnvolle Reihenfolge, du weißt vor allem sofort mit welchem Themenbereich / welcher Aufgabe Du gleich anfangen solltest.
Schritt 4: Planen
In diesem Schritt geht es darum Deine Themenbereiche / Aufgaben in kleine sinnvolle Einzelschritte zu untergliedern und in einen zeitlichen und logischen Zusammenhang zu bringen.
Fragen, wie „was kann ich erst bearbeiten, nachdem ich … erledigt habe?“, „wie lange benötige ich für die jeweilige Aufgabe?“, „wann kann ich das zeitlich leisten?“ helfen eine klare und bewältigbare Übersicht zu erstellen.
Schritt 5: Umsetzen
Nachdem der Plan steht, mache ich in diesem Schritt als erstes das Feintuning. Ich prüfe, ob mir alles Erforderliche für die Umsetzung zur Verfügung steht und wer oder was mich bei der Umsetzung unterstützen oder hemmen könnte.
So, und nach diesen ganzen – wichtigen – Vorarbeiten kommt nun der wichtigste Schritt – ANFANGEN. Halte Dich strikt an Deine Planung.
Achte dabei unbedingt darauf, dass Du aus dem Klein in Klein der Aufgabenerledigung regelmäßig wieder auf eine höhere Betrachtungsebene wechselst, indem Du Deine Ergebnisse der hier beschriebenen Schritte erneut überprüfst und anpasst.
Zusatztipp
Mit diesen 5 Schritten solltest Du eine gute Grundlage haben, Deine Themen leicht umzusetzen. Wenn Du es Dir noch einfacher machen möchtest, dann lass Dich professionell bei Deiner Neuausrichtung begleiten.
Denn das Allerwichtigste ist DRANBLEIBEN!
Die großen Vorteile in der professionellen Begleitung liegen darin, dass Du in einem strukturierten Programm, das auf diesen fünf Schritten aufgebaut ist, Schritt für Schritt durchgeleitet wirst. Mit meinem Blick von außen kann ich Dir wertvolle Impulse für Deine innere Klarheit geben.
Durch meine Erfahrung als Mentor für beruflichen Neustart bekommst Du von mir zielführende Hinweise und Aufgaben für Deine beste Vorgehensweise.
Ganz wichtig: Wenn es Dir mal schwerer fällt dranzubleiben – und das kommt bei fast allen mal vor – achte ich darauf, dass Du gesund und verträglich weiterhin am Ball bleibst.
Als Diplom-Psychologe und Mentor unterstütze ich Dich gerne durch eine kraftvolle und entschlossene berufliche Neuausrichtung Dein berufliches und privates Leben hin zu mehr Erfolg, Selbstbestimmtheit und Lebensfreude zu führen.
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Stephan Widomski
Mentor für berufliche Neuausrichtung und Lebensbereiche-Balance